29 11 2013

IBFS Europe Experte kommentierte in einem Radiointerview mit Business FM die Situation rund um die Bankeinlagen bei den zyprischen Banken.

Hintergrundinformation: Am Samstag, den 16. März 2013, hat die Regierung der Republik Zypern fast ein Gesetz über die Zwangsbesteuerung der Bankeinlagen verabschiedet. Danach sollten die Bankguthaben ab 100.000 Euro mit einer einmaligen Zwangsabgabe in Höhe von 9,99 % und die Bankguthaben unter 100.000 Euro mit einer Zwangsabgabe von 6,75 % besteuert werden. Zentralbank von Zypern hat beschlossen, alle Konten einfrieren zu lassen, was zu einer großen Panik unter der Einlegern führte. Am 20. März wurde bekannt, dass der Gesetzesentwurf keine Mehrheit im Parlament bekommen hat, und dass die zyprischen Regierungschefs für die außerordentlichen Verhandlungen nach Moskau gekommen sind.

Igen Riel, der Leiter der analytischen Abteilung der IBFS Europe GmbH, hat in einem Radiointerview für Business FM die Anleihe-Situation in Zypern aus deutscher Sicht erklärt. Im Interview betonte er, dass deutscher Standpunkt in dieser Frage nicht eindeutig ist. Einerseits möchte die BRD nicht, dass der Einfluss von Russland in Südeuropa wächst. Andererseits denken die meisten Deutschen, dass sie schon genug für Europa getan haben, und wären nicht dagegen, wenn das russische Geld bei der Stabilisierung der Finanzsituation mindestens in einem Land der EU helfen würde. 
Das ganze Interview finden Sie im Radioarchiv der Business FM unter dem Link http://www.moskva.fm/stations/FM 87.5 



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