Bank of England erzielt Einigung mit Bank of China

Die Bank of England unterzeichnete mit der People’s Bank of China (PBoC) eine Vereinbarung zum Clearing und Settlement von Yuan-Transaktionen – drei Tage nach einer ähnlichen Absichtserklärung der Deutsche Bank. Großbritannien möchte unbedingt zum Knotenpunkt für den Handel in der chinesischen Währung in Europa zu werden.


Das Abkommen werde den Gebrauch von Yuan durch Banken und andere Unternehmen, die internationale Transaktionen durchführen, erleichtern. Eine Clearing-Bank wird „zu gegebener Zeit“ in London designiert.

Die Bundesbank hatte am Freitag nach Treffen zwischen Chinas Staatspräsident Xi Jinping und Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin bekannt gegeben, eine Absichtserklärung mit der chinesischen Notenbank PBoC zur Abwicklung von Geschäften in Yuan am Finanzplatz Frankfurt unterzeichnet zu haben.
Paris und Luxemburg bemühen sich ebenfalls darum, sich eine Scheibe von dem wachsenden Markt des Yuan-Handels abzuschneiden – während China seinen Kapitalmarkt öffnet und die Nutzung der Landeswährung für den internationalen Handel und Finanzierungen fördert.

Mehr als 60 Prozent der Yuan-Zahlungen außerhalb Chinas werden in London getätigt, hatte das britische Schatzamt am 26. März mitgeteilt und sich dabei auf Daten der Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication SWIFT berufen.


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