02 12 2015

VW schickt Mitarbeiter mitten im Abgas-Skandal in lange Ferien

Mitten im Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Millionen Dieselmotoren weltweit schickt der Volkswagen-Konzern seine Mitarbeiter in den deutschen Werken in verlängerte Werksferien. Die Produktion wird dort zwischen dem 17. Dezember und dem 11. Januar 2016 zum Stillstand kommen. Generell sind die Werke üblicherweise zwischen Heiligabend und Neujahr geschlossen. Zuletzt hatte der Autokonzern die Betriebsferien etwa während der Finanzkrise verlängert.


VW-Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh hatte der SZ zuletzt gesagt, wenn der Absatz sinke, gebe es auch weniger Beschäftigung - "das ist doch ein klarer Fall". "Jobs werden nur dann abgebaut, wenn wir weniger Autos verkaufen", sagte Osterloh weiter. Im Zuge der Abgas-Krise verbucht der Konzern bis dato noch keine dramatischen Absatzeinbrüche. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass VW sich mit den verlängerten Werksferien auf mögliche Absatzrückgänge vorbereitet.
Im Stammwerk in Wolfsburg sollen an den arbeitsfreien Tagen rund um Weihnachten und Silvester Umbau-und Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden, teilte VW mit.
Kooperation Iran und Luxemburg
Der Gouverneur der iranischen Zentralbank und der Außenminister Luxemburgs wollen die Zusammenarbeit zwischen den Banken der beiden Länder stärken.
Jean Asselborn traf am Mittwoch in Teheran auf den Gouverneur Valiollah Seif. Bei dem Gespräch ging es um die Interessen des Iran an einer bilateralen Kooperation bei den Banken, meldet mehrnews.com.
"Wir sind bereit, mit Luxemburg in vielen Bereichen zusammenzuarbeiten. Diese beinhalten das Reserven-Management, den Gold-Handel und den Handel in Aktien- und Bondmärkten", so der Chef der iranischen Zentralbank. Er wies des Weiteren darauf hin, dass das Bankenwesen seines Landes von den Kompetenzen Luxemburgs in diesem Bereich profitieren will.
Jean Asselborn meinte, dass der Austausch von Banken-Delegationen zwischen beiden Ländern die wirtschaftlichen Beziehungen verbessern würde. Er rief die betroffenen Banker dazu auf, enger zusammenzuarbeiten.



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