22 05 2017

Zinspolitik kostet Sparer 436 Milliarden Euro

Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank wird teuer für die Deutschen. In den Jahren 2010 bis 2016 entgingen jedem Bundesbürger Zinseinnahmen in Höhe von 5317 Euro. Auch günstigere Kredite können diese Einbußen kaum wett machen.

Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank kostet die deutschen Sparer 436 Milliarden Euro. Die Experten der Bank kamen zu dem Ergebnis, dass in den Jahren 2010 bis 2016 entgingen den Deutschen Zinseinnahmen in Höhe von 344 Milliarden Euro - in diesem Jahr werden nach Schätzungen der Europäischen Zentralbank Bank noch einmal 92 Milliarden Euro hinzukommen. Insgesamt macht dies 436 Milliarden Euro, das sind im Durchschnitt 5317 Euro je Bundesbürger. Die EZB-Politik hat auf der anderen Seite auch zu niedrigeren Zinsen für Kredite geführt. Diese Kreditersparnis, die die Deutschen zu ihren Gunsten verbuchen können, beziffert die DZ Bank für die Jahre 2010 bis 2017 auf 188 Milliarden Euro.



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