17 09 2018

RWE plant Kohlewerk-Aus bis 2038

Gegen das Ende der Kohlekraftwerke gehen jetzt der Energiekonzern RWE, seine Betriebsräte und die Gewerkschaft IGBCE.

Laut Medien erklärten RWE-Konzernbetriebsratsvorsitzende Leonhard Zubrowski und der Gesamtbetriebsratschef von der Kraftwerkstochter RWE Power, Harald Louis, dass für eine seriöse und ernstzunehmende Debatte über das Ende der Kohlekraftwerke ein Enddatum gesetzt werden müsse. Dies liegt bei 2035 bis 2038.

Leichtfertig und nicht durchdacht wird laut Experten mit der Zukunft von den Mittarbeitern und Mittarbeiterinnen der Kraftwerke umgegangen.

Das Enddatum für den Betrieb der Kraftwerke wurde laut Berichten von Ronald Pofalla, einer der vier Vorsitzenden der von der Bundesregierung eingesetzten Kohlekommission, vorgeschlagen.

Laut Medien, wollte sich das Bundeswirtschaftsministerium nicht zu den Umständen und den gefallen Entscheidungen äußern.

Bis Ende des Jahres soll von der Kommission ein verbindlicher Plan entstehen wie es mit den Kohlekraftwerken und dem Tagebau weitergehen soll.
Eine weitere Forderung für einen endgültigen Entschluss über die Zukunft der Kraftwerke spielt auch die Unterstützung eines Strukturwandels in den davor betroffenen Regionen wie dem Rheinischen Revier und der Lausitz. Und die Zukunft von tausenden Mittarbeitern solle abgesichert sein.
Für Umweltschützer kann der Entscheid gar nicht früh genug kommen. Seit Jahren ist wegen der Schädlichkeit und dem Ausstoß von Kohlenstoffmonoxid die Industrie für Umweltschützer ein Dorn im Auge.
Während RWE die Anlagen noch bis zur Mitte des Jahrhunderts betreiben will, wollen Umweltschützer sie lieber heute als morgen einmotten.



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