24 10 2018

Ryanair-Gewinn geht zurück - auch wegen der andauernden Streiks.

Der Gewinn fiel um sieben Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Ryanair wird seit Monaten in ganz Europa mit Streiks überzogen. Die Gewerkschaften werfen der Billigflug-Airline vor, den Mitarbeitern lokale Verträge zu verwehren und damit nationales Arbeitsrecht zu umgehen.

Ryanair teilte dagegen mit, dass man sich an das in der Europäischen Union geltende Arbeitsrecht halte. Anfang Oktober hatte Ryanair die Schließung des Standortes Bremen und eine Verkleinerung des Standortes Weeze in Nordrhein-Westfalen mit Verweis auf die Streiks im November bekanntgegeben. O'Leary sich dennoch zuversichtlich, keine weiteren Ryanair-Standorte schließen oder verkleinern zu müssen.

Der Staat macht weiter Rekordeinnahmen - auch im September nahm er wieder deutlich mehr Steuern ein. Der Steuerzahlerbund mahnt deshalb Reformen an: Soli weg, Mittelschicht entlasten, Spitzensteuersatz runter.

Der Steuerzahlerbund pocht wegen monatlicher Mehreinnahmen des Staates in Milliardenhöhe auf eine Steuerreform mit deutlich spürbaren Entlastungen für die Bürger in Deutschland.

Nach einem verheerenden Krieg will der Irak seine Stromversorgung neu aufbauen. Bei einer entsprechenden Ausschreibung liefert sich der deutsche Konzern Siemens ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den USA. Siemens ist im Bemühen um einen Großauftrag im Irak einen Schritt vorangekommen. Konzernchef Joe Kaeser und der irakische Elektrizitätsminister Kasim al-Fahdawi unterzeichneten eine Absichtserklärung für den Wiederaufbau der Energieinfrastruktur in dem Land, wie Siemens und das Ministerium am Sonntag mitteilten.

Veränderungen am Wohnungsmarkt verstärken die Einkommensunterschiede in Deutschland erheblich. Das zeigt erstmals ein langfristiger Vergleich der real verfügbaren Einkommen vor und nach Abzug der Wohnungsausgaben zwischen 1993 und 2013. In diesem Zeitraum hatte sich die Einkommensschere hierzulande ohnehin stark geöffnet. Die Wohnkosten haben die wachsende Ungleichheit noch verschärft.

Beim ersten Nationalen Stahlgipfel wollen die Bundesländer mit Stahlproduktion ihre Kräfte bündeln. Zu dem Treffen in Saarbrücken werden Vertreter der Branche sowie der Landesregierungen aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und dem Saarland erwartet.
Gerechnet wird auch mit IG-Metall-Chef Jörg Hofmann, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und dem Präsidenten des deutschen Stahlverbands, Hans Jürgen Kerkhoff. Ziel sei es, für die Stahlindustrie zu kämpfen, hieß es. IG-Metall-Chef Hofmann erwartet von dem Bündnis Impulse: „Die Stahlallianz soll deutlich machen, dass es gemeinsame Anstrengungen von Unternehmen und Politik braucht, damit die Branche im Wettbewerb dauerhaft bestehen kann.” Die Stahlindustrie in Deutschland hat vor einer raschen Stilllegung der Kohlekraftwerke gewarnt. Ein Ausstieg aus der Kohleverstromung dürfe der Industrie nicht schaden und sollte nicht übereilt erfolgen, sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff, am Montag. Durch den damit verbundenen Anstieg der Strompreise wären Zusatzkosten für die Stahlindustrie von 140 bis 220 Millionen Euro im Jahr zu erwarten. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Branchen wie der Stahlindustrie nicht zu gefährden, müssten solche Strompreissteigerungen auf geeignete Weise ausgeglichen werden, forderte er.

Das deutsche Start-up Flix Mobility, das in Europa den Fernbusmarkt aufgemischt hat, wird nächstes Jahr nach New York expandieren.

Dem Autozulieferer Leoni machen schwächere Geschäfte in China, internationale Handelskonflikte und die Umstellung auf das strengere Abgastestverfahren WLTP stärker zu schaffen als erwartet. Der seit September amtierende Vorstandschef Aldo Kamper kassierte daher am Montag die Jahresziele ein.

Die Preise für Heizöl haben ihren höchsten Stand seit fünf Jahren erreicht. Im bundesweiten Durchschnitt waren mehr als 84 Euro für 100 Liter zu bezahlen, wie aus den Preisseiten im Internet hervorgeht. So teuer war Heizöl zuletzt im Herbst 2013. Ursache für die hohen Preise seien die niedrigen Wasserstände der Flüsse. "Entscheidend für die Heizölpreise im Inland sind aktuell weniger die Vorgaben vom Weltmarkt als die logistische Situation im Inland"", heißt es auf der Seite "Heizoel24".



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