29 10 2018

In der IT-branche bahnt sich eine milliardenschwere Übernahme an.

Der Computerkonzern IBM möchte das Softwareunternehmen Red Hat kaufen und bietet den Aktionären 190 US-Dollar je Aktie in bar. Danach wäre Red Hat rund 34 Milliarden US-Dollar wert. IBM rücke damit zur weltweiten Nummer 1 der Hybrid-Cloud-Anbieter auf.

Beim Billigflieger Ryanair gerät das Beschäftigungsmodell der Leiharbeit zunehmend ins Zwielicht. Den zwischengeschalteten Verleihfirmen fehlten die notwendigen Lizenzen, hatte die Bundestagsfraktion der Linken nach einer entsprechenden Auskunft des Bundesarbeitsministeriums erklärt. Das Unternehmen wies den Vorwurf illegaler Leiharbeit hingegen zurück.

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Ryanair in Deutschland sind laut. In wesentlichen Punkten gebe es Stillstand und Ablehnung seitens des Billigfliegers. Der Tarifkonflikt kommt kaum von der Stelle.

Fujitsu schließt Standort in Augsburg
Der japanische Computerkonzern mit mehr als 1350 Beschäftigten will sein Werk in Augsburg spätestens 2020 schließen.

Der Roboterhersteller Kuka korrigiert seine Prognose für das Geschäftsjahr 2018 nach unten. Kuka passt seine Umsatzprognose nach unten an – und befürchtet neben einer Abkühlung der Konjunktur auch Unsicherheiten am chinesischen Markt. Der Vorstand hat beschlossen, die bisherige Prognose für den Umsatz für 2018 von 3,5 Milliarden Euro auf 3,3 Milliarden Euro zu korrigieren.

Nach 17 Jahren Planungsphase soll nun in Hamburg die Elbvertiefung kommen. Der Bürgermeister fordert ein bundesweites Umdenken bei der Planung von Großprojekten.

IG Metall und Autozulieferer Bosch haben einen neuen Tarifvertrag geschlossen. Er gilt ab 2019 für die neue Einheit Connected Mobility Solutions mit gut 300 Beschäftigten. Der Innovationstarifvertrag lehnt sich an IG-Metall-Verträge an, bietet aber mehr Spielraum bei Arbeitszeiten und Gehalt. Außerdem erhalten die Mitarbeiter Angebote bei Gesundheitsvorsorge und Weiterbildung.

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Ryanair in Deutschland sind laut. In wesentlichen Punkten gebe es Stillstand und Ablehnung seitens des Billigfliegers. Der Tarifkonflikt kommt kaum von der Stelle.

Der weltgrößte Onlinehändler Amazon macht weiter gute Geschäfte. Im dritten Quartal schoss der Nettogewinn verglichen mit dem Vorjahr von 256 Millionen auf 2,9 Milliarden Dollar (2,6 Mrd. Euro) in die Höhe, wie der Konzern nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Erlöse kletterten um 29 Prozent auf 56,6 Mrd. Dollar. Die Anleger reagieren aber trotz des starken enttäuscht und ließen die Aktie um über fünf Prozent sinken. Experten hatten mit einem höheren Umsatz gerechnet.

Am Freitag sackten die Kurse im Deutschen Aktienindex (Dax) erneut zeitweise um zwei Prozent ab, der Dax rutschte vorübergehend unter 11.100 Zähler. Das ist der niedrigste Stand seit Anfang Dezember 2016.

Deutsche-Bank-Vorstand Frank Strauß hat die Einführung von Gebühren für Girokonten verteidigt. Lange verdienten Geldhäuser gut daran, dass sie mehr Zinsen für Kredite kassierten, als sie Sparkunden zahlten. Doch die Differenz aus beidem, der Zinsüberschuss, schrumpft in der Zinsflaute.

Tesla-Chef Elon Musk will eine große Fabrik in Europa hochziehen. Im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in NRW legt man sich ins Zeug, um den amerikanischen E-Auto-Pionier als Standort zu überzeugen.



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