12 11 2018

Die irische Fluggesellschaft Ryanair einigt sich mit ver.di.

Es wurde einen Tarifvertrag und einen Sozialplan für das Kabinenpersonal in Deutschland unterzeichnet. Künftig soll für die Beschäftigten deutsches Arbeitsrecht gelten. ‚Zudem werde Lohnerhöhungen innerhalb der Zwei Jahre geboten.

Amazone plant zwei weitere Sitze. Statt Platz für bis zu 50.000 Mitarbeiter in einer Stadt zu schaffen, sollen die neuen Arbeitsplätze auf zwei Städte aufgeteilt werden. Amazon versucht die Nähe zu Silicon Valley zu meiden, dort müsste der Händler bei der Personalsuche in Konkurrenz zu Google, Facebook und Apple treten.

Die deutsche Telekom will alte Telefonzellen und Verteilerkästen, die einen Stromanschluss haben, für E-Autos umfunktionieren. Telekomchef Tim Höttges hatte den Einstieg ins E-Tankstellen-Geschäft schon lange angekündigt, der Start kommt aber ein halbes Jahr später als geplant. Zu den Investitionskosten will die Telekom nichts sagen.

Immobilien-Investoren halten sich in Deutschland zunehmend zurück. Grund dafür sind die überhöhten Preise in deutschen Großstädten, vor allem in Berlin, München, Hamburg und Frankfurt. Die Überbewertungen in den Metropolen lägen bei 35 Prozent.

Die deutschen Exporte in die Türkei sind im September um ein Drittel zurückgegangen. Die Ausfuhr von Waren fiel auf 1,2 Milliarden Euro, im August waren es noch 1,8 Milliarden Euro gewesen. Grund des Einbruchs dürfte die schwere Währungskrise sein. Die Lira ist immer noch sehr schwach, was den Einkauf von ausländischen Waren erheblich verteuert. Seit Jahresbeginn hat die türkische Währung ca. 40 Prozent verloren. 2017 gingen deutsche Waren im Wert von 21,5 Milliarden Euro, womit die Türkei in der Range der wichtigsten Abnehmer den 16. Platz einnahm.

Das Bundeskartellamt genehmigt den Zusammenschuss der Warenhausketten Kaufhof und Karstadt. Damit wollen die beiden Warenhäuser ihre Zukunft sichern, vor allem im harten Wettbewerb mit dem Onlinehandel, da Internet-Shopping für viele Kunden eine alternative zu Kaufhäusern sei. Führen soll das fusionierte Unternehmen der jetzige Karstadt-Chef Stephan Fanderl.

Für Weihnachtsgeschäft rechnete die deutsche Post mit einem neuerlichen Rekord. Aber der Amazon sorgt für Preisdruck in der Branche. Da Amazone zunehmend auf Billig-Konkurrenten der Post setzt. Dort seien die Preise 15 Prozent niedriger als die von DHL. Amazone baut seinen eigenen Lieferdienst auf und übernimmt zunehmend selbst die Paket-Zustellung und macht der Deutschen Post Konkurrenz.



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