Nachrichten aus der Wirtschaft

Winterkorn geht ganz

Martin Winterkorn, ehedem Vorstandschef von Volkswagen, des größten Autokonzerns der Welt, hat jetzt etwas, was er lange nicht hatte: Viel Zeit für sich. Zeit zum Nachdenken, was er nun tun will, und vor allem, was nicht. Sein halbes Leben hat Winterkorn, 68, im Volkswagen-Imperium verbracht, hat sich hochgearbeitet. Sein Vertrag sollte zuletzt, vor der Abgas-Affäre, sogar noch verlängert werden. Jetzt aber sieht es so aus, als werde sich der zuvor rast- und ruhelose Manager ganz aus dem Konzern zurückziehen.

Shell stoppt Ölbohrungen vor Alaska

Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell stoppt seine umstrittenen Erkundungen vor der Küste Alaskas. Die bisherigen Funde von Öl und Gas reichten dort für weitere Bohrungen nicht aus, teilte das Unternehmen in London mit. "Die Quelle wird versiegelt und verlassen." Weitere Bohrungen seien dort in "absehbarer Zukunft" nicht geplant.

VW-Aktie sackt fast 15 Prozent ab

Die Börse reagiert geschockt auf den Skandal um manipulierte Abgaswerte für Diesel-Autos bei Volkswagen. Kurz nach Handelsstart am Montag brachen die Aktien des weltgrößten Autoherstellers wegen der Affäre in den USA in der Spitze um 14,7 Prozent ein und markierten bei 138,60 Euro ein Zweieinhalb-Jahres-Tief. Durch den Kurssturz verlor der Wolfsburger Konzern rund zwölf Milliarden Euro an Börsenwert. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa dem gesamten Marktwert der Commerzbank.

Warum Google die deutschen Autohersteller nervös macht

Eine Zeit lang reisten nur die einen, die anderen blieben zu Hause: Deutsche Autobosse fuhren zur Elektronikmesse CES nach Las Vegas und sprachen vor IT-Experten über ihre Autos.

Axel Springer steigt aus Russlandgeschäft aus

Der Verlagskonzern Axel Springer zieht sich einem Medienbericht zufolge aus Russland zurück. Der russische Verleger Alexander Fedotov soll 80 Prozent der Anteile am Russland-Geschäft von Springer übernehmen, wie der Mediendienst “kress.de“ auf seiner Homepage meldete.

Deutschlands Mittelschicht schrumpft

Trotz eines neuen Beschäftigungsrekords ist die deutsche Mittelschicht in den vergangenen 20 Jahren deutlich geschrumpft. Nach einer Studie der Universität Duisburg-Essen ging der Anteil von Haushalten mit mittleren Einkommen zwischen 1993 und 2013 von 56 auf 48 Prozent zurück.

Warum eine neue Finanzkrise immer wahrscheinlicher wird

Der Blick auf die Kurse lässt nichts Gutes erahnen, und zusammen mit der jüngeren Geschichte ist der Blick nach vorn nicht gerade beruhigend. Schlechte Nachrichten aus China und Sorgen um die Weltkonjunktur lasten auf den Börsen, die wichtigsten Indizes sind zuletzt stark gefallen. Der deutsche Leitindex Dax steht wieder auf dem Niveau von Mitte Januar, am Freitag rutschte er drei Prozent ab. Der Dow Jones verlor am gleichen Tag im Wochenvergleich um 5,8 Prozent, der japanische Nikkei fiel allein in fünf Tagen mehr als fünf Prozent. Das ist mehr als nur schlechte Stimmung.

Frankreich verliert seine Steuerzahler

Die französische Finanzverwaltung ist nicht sehr gesprächig, wenn es sich darum handelt, Daten über Wanderungen von Steuerpflichtigen zu veröffentlichen. Sie erzählt lieber, dass es ihr gelungen sei, 40.000 Franzosen davon zu überzeugen, ihr Schwarzgeld zu deklarieren und im laufenden Jahr gut vier Milliarden Euro als Sondereinnahmen verzeichnen zu können. Es sind außerordentliche Einnahmen, die sich nur teilweise verstetigen lassen.

Stabiler als Asphalt: Straßen aus Plastik-Müll

Ein Bauunternehmer aus den Niederlanden will Straßen aus Kunststoff herstellen. Der Bodenbelag soll stabiler, leichter und günstiger sein als heutiger Asphalt. Als Rohstoff soll der Plastik-Müll aus den Ozeanen wiederverwendet werden.

Euro-Länder einigen sich mit Tsipras

Die Euro-Länder und die griechische Regierung erreichen am Morgen eine Einigung, twittert EU-Ratspräsident Donald Tusk. Er schreibt: "Wir sind bereit für ein ESM-Programm für Griechenland mit ernsthaften Reformen und finanzieller Unterstützung."

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