25 04 2016
Innohub-Luxemburg
„Wir wollen Luxemburg zu einem Hub für Start-ups machen“, so Staatssekretärin Francine Closener bei der offiziellen Eröffnung des „Innohub Luxembourg“ in den Räumlichkeiten der BIL. „Die privaten Initiativen helfen uns, dieses Ziel auch zu erreichen. Der Staat und der Privatsektor verfolgen dabei das gleiche Ziel.“ Die Start-ups sind somit ein Teil der Strategie der Regierung, um die Luxemburger Wirtschaft weiter zu diversifizieren. Sie schaffen neue Produkte, neue Dienstleistungen und somit auch neue Jobs. Das Netzwerk „Innohub Luxembourg“, das am Mittwochabend offiziell vorgestellt wurde, „war kein geplantes Projekt“, erklärte Daniel Eischen, der mit zu den Gründern zählt. „Es ist das Resultat von zwei Jahren Aktivität im Bereich Innovation.“
In dieser Zeit habe man sich bereits um 21 Start-ups gekümmert und in Luxemburg 30 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Start-ups stammen aus zehn unterschiedlichen Ländern – zwei aus Luxemburg. Finanzierungen in Höhe von insgesamt neun Millionen Euro hat das Netzwerk für diese Start-ups finden können.
Die Idee hinter Innohub ist es, über das weltweite Netzwerk ihrer Partnerunternehmen nach interessanten Start-ups zu suchen. „Wir warten nicht auf neue Start-up-Kandidaten. Wir gehen selber suchen.“ Dann wird Kontakt mit ihnen aufgenommen und analysiert, ob der Standort Luxemburg das junge Unternehmen voranbringen kann. Potenzielle Kandidaten werden für zwei Tage nach Luxemburg eingeladen und können sich mit den Institutionen, Firmen oder Behörden treffen, die für sie persönlich von Interesse sind.
Gemeinsam mit den Partnerunternehmen von Innohub versuche man in Luxemburg dann, den Wettbewerbsvorteil des Start-ups zu nutzen und „es schnell voranzubringen. Dann hoffen wir auf Erfolg.“ Immerhin gebe es hierzulande alles, was man an Ressourcen und Talenten brauche, erläutert Daniel Eischen weiter. „Zudem bieten viele große Länder nicht die gleiche Unterstützung für Start-ups wie Luxemburg.“ In Luxemburg sei der Sektor im Gegensatz sehr gut strukturiert.
Betreute Unternehmen dürfen demnach keine ganz jungen Unternehmen sein. Sie müssen bereits eine erste Phase des Gründungsprozesses hinter sich gebracht haben. Es kann sich beispielsweise auch um junge US-Firmen handeln, die einen Zugang zum europäischen Markt suchen.
Dabei unterstreicht Daniel Eischen, dass die Innoh..
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