10 05 2017

Schmiergeldaffäre endet mit Schuldsprüchen

Mit sieben Schuldsprüchen und einem Freispruch ist am Donnerstag der Schmiergeldprozess gegen mehrere Staatsbeamte in erster Instanz zu Ende gegangen.

Wegen Korruption mussten sich am Donnerstag mehrere luxemburgische Staatsbedienstete vor Gericht verantworten. Sieben von acht Angeklagten wurden in erster Instanz schuldig gesprochen und zu Haftstrafen auf Bewährung zwischen neun Monaten und vier Jahren verurteilt. Außerdem ordnete das Gericht Geldstrafen in teils empfindlicher Höhe an. Die Angeklagten sollen portugiesischen Handwerkern im großen Stil dabei geholfen haben, Handelsermächtigungen in Luxemburg auf Grundlage von gefälschten Dokumenten zu erhalten. Dafür sollen sie zwischen 3000 und 20.000 Euro Schmiergeld pro Handelsermächtigung erhalten haben.



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